Die Lösung

Wenn man die voranstehenden Abschnitte zur Bidirektional Kontrollierten Kommunikation und zur Anonymität des Empfängers betrachtet, so fallen folgende Anforderungen auf, die zunächst unvereinbar scheinen:

  • Die Information soll möglichst gut zum Empfänger passen.
  • Die Information soll den Empfänger möglichst direkt erreichen und möglichst stark in seinen Fokus kommen.
  • Der Empfänger soll aber möglichst wenig genervt werden.
  • Und der Empfänger soll bei der Kommunikation anonym bleiben.

Wie soll das funktionieren? Ein anonymer Empfänger, der aber dennoch direkt erreicht wird und Informationen erhält, die möglichst passend auf ihn abgestimmt sind? Dazu sollen die Informationen auch noch möglichst stark in seinen Fokus kommen, er soll dabei aber möglichst nicht genervt werden?

Der Schlüssel zur Umsetzung dieser Anforderungen sowie insgesamt der Bidirektional Kontrollierten Kommunikation in der Vendopolis Communication Service Solution (CSS) liegt in dem eingesetzten Kommunikationskanal und dessen Möglichkeiten: Die Empfänger erhalten die Informationen in einer App auf ihren Smartphones

 

 

Wie funktioniert der CSS Ansatz? Der CSS-Ansatz stellt die Anonymität des Empfängers sicher. Von einem Empfänger ist weder sein Name, noch seine Adresse, E-Mail oder Telefonnummer bekannt. In der CSS ist von einem Empfänger lediglich eine Nummer bekannt, die sogenannte App-ID, die er erhält, wenn er die App installiert. Da seine Anonymität gewahrt ist, entstehen so beim Empfänger auch keine Hemmnisse die CSS zu installieren und zu nutzen. Für den Produzenten entstehen so auch keine Probleme mit der Haltung von persönlichen Daten bzw. personenidentifizierenden Daten der Empfänger: Es gibt keine solchen Daten in der CSS.

Wie kann die CSS dennoch eine direkte und persönliche Ansprache realisieren? Die CSS muss nicht wissen, dass es sich um Herrn Müller aus der Bahnhofstr. 36 in Saarbrücken handelt, um Herrn Müller direkt und persönlich erreichen zu können. Die CSS kann eine Information direkt in das Smartphone von Herrn Müller schicken, ohne dabei zu wissen, dass es sich um Herrn Müller handelt. Denn die CSS schickt die Information einfach direkt an die App-ID von Herrn Müller, die dieser bei der Installation der App erhalten hat. Durch die Informationsbereitstellung via App benötigt die CSS zur Informationsübertragung keine „Transportdaten“ von Herrn Müller wie etwa seinen Name, Adresse, E-Mail, Telefonnummer.

Aber wenn die CSS zu einer App-ID nicht weiß, welcher Empfänger genau dahintersteht, wie kann dann über die CSS eine diversifizierte Ansprache von Empfängern realisiert werden, um gezielt unterschiedliche Empfängergruppen mit unterschiedlichen Informationen zu erreichen? Der Empfänger wird bei der Installation der App gebeten, einige Angaben zu machen: Herkunftsland, PLZ, Geburtsjahr und Geschlecht. Da der Empfänger dabei komplett anonym bleibt, bestehen hier keine Hemmnisse diese Angaben in der App zu machen. Dazu kommen noch Informationen, die durch die CSS gesammelt werden bei der zur Benutzung der CSS durch den Empfänger: Welche Inhalte in der CSS interessieren ihn bzw. interessieren ihn nicht? usw. Alle diese Informationen liegen dann in der CSS auf Basis der App-IDs vor. D.h. die CSS weiß dann zu einer App-ID, dass es sich um einen Mann im Alter von ca. 50 Jahren handelt. Auf der Basis dieser Informationen kann der Produzent dann in der CSS Empfängerprofile unterscheiden und mit unterschiedlichen Informationen und Botschaften ansprechen. Eine bestimmte Information kann er z.B. gezielt nur an Männer über 50 Jahre schicken werden, eine andere gezielt nur an Frauen unter 20. Neben der Ansprache von ganzen Empfängerprofilen ist es auch möglich, einen ganz individuellen Empfänger anzusprechen, einfach indem eine Botschaft nur an genau seine App-ID geschickt wird.

Das Medium App und die konkrete Umsetzung im Rahmen der CSS stellen dabei noch weitere entscheidende Faktoren sicher:

  • Mit einer Smartphone App ist sichergestellt, dass die Informationen direkt in den Fokus des Empfängers kommen. Denn wo erreicht man heute einen Empfänger besser als in seiner persönlichen Informations- und Kommunikationszentrale Smartphone: Immer mit dabei und immer im Fokus.  
  • Die Kapselung der Informationen in einer App stellt zudem sicher, dass der Empfänger durch die Informationen nicht in seiner anderen Kommunikation gestört wird. Er wird z.B. nicht durch eine Vielzahl von E-Mails in seinem Posteingang genervt. Erst in dem Moment, indem er die Informationen einsehen möchte, öffnet er die App und findet dort alle Informationen zusammengestellt.
  • In der App selbst kann der Empfänger über Themen-Steuerung genau einstellen, welche Informationen ihn interessieren und welche nicht. Informationen, die ihn nicht interessieren werden nicht in der App angezeigt und nerven ihn dann nicht. Er kann seine Einstellung aber auch jederzeit noch einmal in der App korrigieren, falls sich seine Interessen ändern.
  • Sind bestimmte Informationen für den Empfänger besonders wichtig, so kann er in der App auch einstellen, dass er Push-Mitteilungen zu diesen Informationen will. So ist sichergestellt, dass er keine für ihn sehr wichtige Information verpasst. Zu viele Push-Mitteilungen können natürlich nerven. Aber diese Einstellungen kann der Empfänger ja jederzeit für sich selbst passend in der App vornehmen.

So setzt die CSS die Prinzipien der Bidirektional Kontrollierten Kommunikation um bei gleichzeitiger Sicherstellung der Anonymität des Empfängers.